Gestern stolperte ich über einen Artikel, der unverhohlen die Leiden des modernen, digital vernetzten Wesen schilderte. Der Text trug die Überschrift: “10 Arten, wie das Internet uns krank macht und eine Lösung” und beinhaltete das Übliche: Wer sein Smartphone für zwei Minuten auf die Seite lege, bekomme einen Cold Turkey, dies sei wissenschaftlich erwiesen; das… Continue reading
Blog
Babylonisches Sprachgewirr Im Fahrstuhl
Die Imagination hat im Nahen Osten eine äußerst große gesellschaftliche und kulturelle Tragweite — der Gedanke an die großen drei Weltreligionen drängt sich nahezu auf, deren Ideen von Himmel, Hölle, Engeln, Feuerwesen und Wundertaten alle jener speziellen Art blühender Fantasie zu entspringen scheinen, welche vorzüglich auf Hitzeflimmern über heißem Sand gedeiht. Man muss jedoch gar… Continue reading
Hätte Goethe getwittert?
Heute Morgen bin ich über ein interessantes Interview mit dem Verleger Reinhard Matern gestolpert, das schon allein in sprachlicher Hinsicht lesenswert ist. Abgesehen von den Beschreibungen, wie Matern erste Bücher im Selbstdruck in Umlauf brachte, die mir allzu bekannt vorkamen, möchte ich hier versuchen auf ein paar Punkte näher einzugehen. So sagt Martens zum Beispiel: Belletristik und… Continue reading
Hidden Capitalism In Life Hacking & The Quantified Self
Life hacking and the “quantified self” movement are all the rage recently. People time their life and work patterns and wirelessly populate spreadsheets with their performance. Shiny little gadgets and apps record our sleeping habits and analyze our snoring volume. We have become obsessed with recording, collecting and analyzing every tiny detail about ourselves. Wikipedia… Continue reading
The Reliability Of The Unexpected
We tend to think about storytelling as something which happens around a campfire, in front of pulsing plasma screens, the dim glow of the night stand lamp. But no matter how public or intimate the setting, we still experience these stories as something external, words or images, bits and pieces — however gripping or emotional–… Continue reading
Neulich beim Matratzenkauf
Das Leben in Israel hat mancherlei Besonderheiten — unter anderem die eifrige Bereitschaft der Menschen, mit Rat und Tat in allen Lebenslagen beizustehen, wobei es vollkommen nebensächlich ist, ob diese Unterstützung explizit erwünscht wird oder nicht. Wenn eine israelische Schwiegermutter ihrem Schwiegersohn mitteilt, wie viele Kinder sie durch seine Ehe erwarte und wann diese zu… Continue reading
Dish of the Day
Started using a timer recently to hunt down the procrastination gremlins. It works well. Too well, almost. Been working less hours and getting ridiculous amounts of stuff done. Already on Wednesday I had the whole week behind me. It’s like time-traveling, man! — erm, maybe not. So, got a new book out, paperback and ebook,… Continue reading
Job In The Web
Writing and Blogging
These days my weeks are filled with manuscript writing, proof reading, editing, formatting and everything else that follows. While it’s very satisfying to immerse myself in longer projects that take many months to complete, I’ve also rediscovered the fun in blogging, the refreshment of forming an idea within one or three days and publishing it… Continue reading
Die Parallelwelt des Krieges
Als ich das erste Mal mit jungen Jahren Bilder von Jerusalem im Fernsehen sah, war ich überrascht. Da waren Straßen zu sehen, asphaltiert wie in Deutschland, und die Menschen trugen Jeans und Tshirts. Ich hörte Sirenen, sah brennende Autos und Frauen mit schmerzverzerrten Gesichtern. Jerusalem, das war für mich ein Wort, das ich nur aus… Continue reading